Wohnungstypen
Wir bieten Wohnungen für unterschiedliche Wohnbedürfnisse und Lebensphasen. Neben klassischen Wohnungen bieten wir auch innovative Wohnformen wie zwei Grosswohnungen für gemeinschaftliches Wohnen, Wohnateliers, die das Arbeiten in den eigenen vier Wänden ermöglicht sowie Wohnungen im Selbstausbau.
Klassische Wohnungen
Unser breiter Wohnungsmix mit Wohnungen zwischen 1.5 und 6-Zimmern zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Durchwohnen: Die meisten Wohnungen profitiert von zwei Sonnen- und Hofseiten.
- Kompakte und flexible Grundrisse ermöglichen eine hohe Flexibilität bei der Zuteilung und Bespielung der Zimmer.
- Stauraum: Neben einem Kellerabteil verfügt jede Wohnung über ein Reduit.
- Effizienz: Die Erschließung erfolgt über die Laube. In der Wohnung sind keine Erschliessungsflächen nötig. Damit können wertvolle Quadratmeter eingespart werden.
- Genügsamkeit: Wir bieten einen soliden Grundausbau (z.B. Reduzierte Anzahl Nasszellen) ohne Schnickschnack.
- Aussenflächen: Die meisten Wohnungen verfügen über eine private Aussenfläche. Alle Bewohner:innen profitieren von den vielen gemeinschaftlichen Aussenfläche im Hof und auf der Dachterrasse.
- Küchen: In den Häusern I bis III befinden sich die Küchen im Zentrum der Wohnungen, in den sogenannten Wohnhallen. Im Haus IV befindet sich die Küche an der Laube.
- Raumhöhen: In der Regel betragen diese 2,51 m bis zu den Holzbalken und 2,67 m bis zur Decke. In den Wohnungen im Erdgeschoss sind die Räume sogar noch höher. Die genauen Masse sind in den jeweiligen Grundrissen vermerkt.
Jokerzimmer
Da sich Lebenssituationen und damit die Raumbedürfnisse oft ändern, bieten wir diverse Jokerzimmer mit und ohne Bad an. Diese können unkompliziert für einige Zeit dazu gemietet werden.
Die Jokerzimmer sind über die Häuser und Stockwerke verteilt. Jokerzimmer ohne Bad sind ungefähr 15 m2, Jokerzimmer mit Bad 20m2 gross. In der Regel ist die Miete zwischen 6 Monaten und 4 Jahren befristet. Jokerzimmer werden bei der Berechnung der Mindestbelegung nicht als zusätzliches Zimmer angerechnet. Die Jokerzimmer können auch als Bürofläche für mehrere Mieter:nnen genutzt werden.
Wohngemeinschaften
Prinzipiell kann jede Wohnung als Wohngemeinschaft gemietet werden. Speziell für diese Wohnform werden im Walke-Projekt die Grosswohnung sowie die Clusterwohnung gebaut.
Grosswohnung
Die grosszügige Wohngemeinschaft mit zwölf Einzelzimmern, vier Nasszellen, einer grossen Gemeinschaftsküche mit Kochinseln sowie einem Wohnzimmer ist vor allem auf junge, mobile Bewohner:innen ausgelegt. Die Wohnung ist durchdacht und bietet ein geräumiges Entrée mit Garderobe und viel Stauraum in den Erschliessungsflächen. Die schöne Lage im 3. Obergeschoss des Hauses II bietet einen direkten Zugang zu den Laubenterrassen.
Die Mietverträge laufen jeweils über die Einzelpersonen oder allenfalls über einen Verein (siehe Vermietung – Wohngemeinschaften).
Clusterwohnung
Die Clusterwohnung ist konzipiert für eine stabile Wohngemeinschaft mit langfristiger Perspektive. Sie bietet Menschen unterschiedlichen Alters die Möglichkeit eines gemeinschaftlichen Lebens mit hohen Wohnkomfort in den persönlichen Räumen.
Die Clusterwohnung besteht aus neun Einheiten. Jede Einheit verfügt über eine eigene Nachzelle und besteht aus einem oder zwei Zimmern sowie einem Entrée mit Garderobe. Die Wohnung bietet eine grosse Gemeinschaftsküche mit Kochinsel. An zwei Orten in der Wohnung befinden sich weitere Gemeinschaftsräume, die als Wohnzimmer, Bibliothek, Büro oder ähnliches genutzt werden können. Die Clustergemeinschaft verfügt ebenfalls über ein großes Entrée mit Garderobe sowie einen Abstellraum. Die Lage im 3. Obergeschoss des Hauses I bietet einen direkten Zugang zur gemeinschaftlich genutzten Laugenterrasse und zur Dachterrasse.
Die Mietverträge laufen jeweils über die Einzelpersonen oder allenfalls über einen Verein (siehe Vermietung – Wohngemeinschaften).
Wohnateliers und Wohnungen im Selbstausbau
Wohnateliers und Wohnungen im Selbstausbau werden den Mieterinnen zum Selbstausbau übergeben. Den Mieterinnen ist es erlaubt, das Mietobjekt entsprechend ihren Bedürfnissen auszubauen.
Die Nutzung der Atelierwohnung als Arbeitsort wird in den Belegungsvorschriften als zusätzliche Person gezählt.
Mehr Informationen zum Selbstausbau und zur Vermietung finden sich hier.
Es gibt unterschiedliche Typen:
Wohnatelier am Platz
Die Genossenschaft Zimmerfrei vermietet drei Wohnateliers im Haus I im EG. Dieser Wohnungstyp erlaubt es, das Mietobjekt nach den eigenen Bedürfnissen auszubauen. Im Grundausbau enthalten ist die Nasszelle (Dusche und WC) sowie der Boden. Es werden Mieter*innen bevorzugt, die im Wohnatelier sowohl wohnen als auch ihrer beruflichen Tätigkeit (z.B. im handwerklichen, künstlerischen/gestalterischen oder therapeutischen Bereich) nachgehen. Die Lage am belebten Iris von Rothen-Platz ist dafür ideal: Der Atelier-Raum gegen den Platz hat öffentlichen Charakter, der Wohnraum ist dagegen gegen den ruhigen Innenhof ausgerichtet. Die Räume sind überhoch (3.10 bis 3.50 m) und ermöglicht einen flexiblen Ausbau.
Wohnateliers im Atelierhaus
Im Haus IV von der Genossenschaft Gewona befinden sich 11 Wohnateliers über alle Geschosse verteilt. Es werden ebenfalls Mieter*innen bevorzugt, die im Wohnatelier sowohl wohnen als auch ihrer beruflichen Tätigkeit (z.B. im handwerklichen, künstlerischen/gestalterischen oder therapeutischen Bereich) nachgehen und für ihre Arbeit keinen öffentlichkeitswirksamen Raum wünschen. Im Unterschied zu den Wohnateliers von Zimmerfrei, sind dort zudem die Küchen bereits eingebaut. Die Innenwände können je nach Bedarf selbst eingebaut werden. Die Atelier im EG sind noch leicht überhoch mit 2.71 m Raumhöhe
Wohnungen im Selbstausbau
Im Haus II von der Genossenschaft Zimmerfrei werden zudem 5 Wohnungen im Selbstausbau Im Unterschied zu den Wohnatelier können diese Wohnungen auch für reine Wohnzwecke verwendet werden. Im Grundausbau enthalten ist die Nasszelle (Dusche und WC) sowie der Boden. Der restliche Ausbau ist den Mietenden überlassen. Die Raumhöhe beträgt knapp 3 Meter.
Materialisierung
Die Häuser am Walkeweg entstehen in einer nachhaltigen Holz-Beton-Hybridbauweise. Tragende Elemente aus Holz und Beton werden gezielt kombiniert, um Statik, Brandschutz, Akustik und Raumklima optimal aufeinander abzustimmen.
Die Decken bestehen aus sichtbaren Holzbalken und Holzplatten, die mit einer dünnen Betonschicht überzogen sind, welche den erforderlichen Schallschutz gewährleistet. Ein geschliffener Gussboden mit integrierter Bodenheizung bildet den fertigen Bodenbelag. Die Innenwände bestehen teils aus Holz, teils aus gestrichenem Mauerwerk.
Die Fassaden sind als hinterlüftete Holzkonstruktion mit Holzlattung und Wellblech ausgeführt und werden im Innenbereich durch sichtbare Dreischichtplatten ergänzt.
Die Materialwahl steht für einen bewussten und schonenden Umgang mit Ressourcen. Baustoffe werden sparsam und gezielt dort eingesetzt, wo sie funktional und ökologisch sinnvoll sind. Wo immer möglich, kommen Re-Use-Elemente zum Einsatz – etwa Fassaden- und Zementplatten im Außenbereich sowie in der Velohalle.
So entsteht eine robuste, ressourcenschonende Architektur, die Einfachheit, Langlebigkeit und ökologische Verantwortung miteinander verbindet.