Vier Wohnhäuser, zwei Genossen­schaften

Zimmerfrei und GEWONA NORD-WEST realisieren auf dem Baufeld B ein genossen­schaftliches Wohn­projekt mit vier Wohn­häusern und zwei gemein­schaftlich organisierten Haus­gemeinschaften.

Ansicht der vier Wohnhäuser von der Gertrud Spiess-Strasse. Die Häuserpaare sind mit Laubenterrassen verbunden (Planstand Dez. 2023).

Orientierung auf dem Baufeld B

Erschliessung an der Gertrud Spiess-Strasse mit der Briefkastenanlage. Im Hintergrund der Wohnhof sowie die Laube, welche zu den Wohnungen führt. Rechts eine Aussentreppe, die in die oberen Stockwerken und zur Laubenterrasse führt (Planstand Mai 2024).
Unter Corona-Schutzmassnahmen wird der Mitwirkungsprozess weitergeführt (Workshop, April 2021)
Die Laubenterrassen an der Gertrud Spiess-Strasse verbinden die Häuserpaare und dürfen von den Bewohnenden möbliert werden. (Planstand, Feb. 2025).
In Gruppen wir über das Raumprogramm diskutiert (Workshop, April 2021).
Wohnhof der Hausgemeinschaft Gewona (Planstand April 2024).
Interessierte diskutieren das geplante Raumprogramm (Workshop, April 2021).
Blick vom Walkeweg auf die Wohnhäuser IV bis II (Planstand Dez. 2023).
Kartonschachteln bilden die vier Häuser und deren Nachbarschaft nach (Workshop, Oktober 2020).
Die Wohnungen werden über die Laube erschlossen (Planstand Feb. 2025).

Die beiden kleineren Gebäude I und II an der Gertrud-Spiess-Strasse 1 sowie 3/5 werden von der Genossenschaft Zimmerfrei realisiert. Gemeinsam bilden sie eine eigenständige Hausgemeinschaft. Die größeren Häuser III und IV an der Gertrud Spiess-Strasse 7/9 und 11 gehören zur Genossenschaft GEWONA NORD-WEST und bilden die zweite Hausgemeinschaft.

Zwischen den Häusern befinden sich begrünte Wohnhöfe, die von den Bewohnenden bespielt, belebt und gepflegt werden.

Im zentralen Hof befindet sich eine öffentliche Durchwegung. Die Häuser werden über die Gertrud Spiess-Strasse erschlossen. Von dort führen Wendeltreppen, Lifte und Laubengänge zu den Wohnungen.

Blick vom Iris von Rothen-Platz auf das Café an der Ecke im Haus I (Planstand Juni 2024).
Speed-Dating: Walke-Interessierte lernen sich kennen (Workshop, November 2022).
Im Haus II und III befindet sich jeweils ein Gemeinschaftsraum mit Küche für die Hausgemeinschaften (Planstand Juni 2024).
Das geplante Raumprogramm wird studiert (Workshop, April 2021).
Blick auf den Gemeinschaftsraum vom Wohnhof. Rechts die Laubenatrien (Planstand Juni 2024).
Das Siegerprojekt „Werden und Wandeln“ von STEREO Architektur wird vorgestellt (Echoraum, Januar 2023).
Blick auf die Kita, die vom Wohnhof erreichbar ist und auf der Seite Walkeweg eine private Gartenfläche hat (Planstand Juni 2024).
Wir widmen uns dem Thema Gemeinschaftswerkstatt (Abendgespräch, Mai 2023).
Einfahrt Velokeller vom Iris von Rothen-Platz (Planstand Sept. 2024).

Gemeinschaft und Gewerbe

In den Erdgeschossen befinden sich diverse Gemeinschaftsnutzungen, wie beispielsweise eine Werkstatt oder das sogenannte Spiegelzimmer, welche den Bewohnenden aller vier Häuser zur Nutzung offenstehen.

Ebenfalls im EG liegen die Gewerberäume für stilles Gewerbe sowie Wohnateliers und Wohnungen im Selbstausbau. Am Iris von Rothen-Platz ist zudem ein Café fürs Quartier geplant.

Weiterlesen

Jede Genossenschaft bzw. Haus­gemeinschaft verfügt zudem über einen grossen Gemeinschaftsraum mit Küche und eine Bagna – ein gut ausgestattetes Gemeinschaftsbad im 3. OG.

Weiter befindet sich in jedem Haus ein Waschsalon sowie ein Trocknungsraum und im Haus III und IV zusätzlich jeweils ein Kinderwagenraum.

Zudem stehen den Bewohnenden insgesamt drei Gästezimmer zur Verfügung.

Für Familien interessant: Im Haus IV mietet sich eine Kindertagesstätte ein und auch die neue Primarschule Walkeweg am Iris von Roten-Platz liegt in unmittelbarere Nähe.

Wer mit dem Fahrrad nach Hause kommt, erreicht den Velokeller entweder via Iris von Roten-Platz oder über den Walkeweg. Im Haus IV befindet sich zudem die Einfahrt in die Tiefgarage der benachbarten Bauparzelle.

Auf dem WalkeWalk besuchen wir den Gemeinschaftsraum im CoCo Basel, Lysbüchel (Workshop, Mai 2023).
Pergola auf der Dachterrasse mit Outdoor-Küche (Planstand Dez. 2023).
Vogelperspektive auf die Dachterrasse im Haus IV (Planstand Sept. 2024).
Die Humusschicht auf den Dachterrassen erlaubt eine tolle Bepflanzung (Plandstand Sept. 2024).
Skizze der Pergola auf der Dachterrasse im Haus IV (Plandstand Sept. 2024).
Privatbalkone im Haus II und III (Planstand Feb. 2025).

Hausgemeinschaft Zimmerfrei

Die Häuser I und II bilden die Haus­gemeinschaft der Genossen­schaft Zimmerfrei.

Das Haus I liegt direkt am Iris von Rothen-Platz. Im Erdgeschoss entsteht hier das geplante Quartiercafé sowie drei Wohnateliers, die einerseits eine öffentlich Seite für die Ateliertätigkeit sowie eine private Seite gegen den Hof für das Wohnen bietet. Die Wohnungen werden über eine etwas breitere Laube erschlossen.

Weiterlesen

Auf private Balkone wurde zugunsten einer weitläufigen, begrünten Dachterrasse verzichtet – sie bietet allen Bewohner:innen der Hausgemeinschaft einen attraktiven, gemeinschaftlichen Außenbereich. Die Häsuere I und II sind durch Lauben­terrassen im 1. und 3. OG miteinander verbunden.

Im Erdgeschoss von Haus II befinden sich der Gemeinschafts­raum der Haus­gemeinschaft, die Werkstatt, Wohnungen im Selbstausbau sowie ein Gewerberaum. Diese Einheiten verfügen über private Balkone mit Ausrichtung entweder zum Wohnhof, der mit dem Haus I geteilt wird oder zum öffentlichen Hof. In der Mitte des Hauses liegen die Laubenatrien – überdachte, gemein­schaftlich genutzte Außenräume.

Das Thema Aussenräume wird gemeinsam diskutiert (Echoraum, März 2025).
Schnitt durchs Haus: Überdachte Laubenatrium in der Mitte der Häuser II und III (Planstand Feb. 2025).
Fürs bessere Verständnis werden die vier Häuser im Modell 1:50 nachgebildet (Workshop, November 2020).
Laubenatrien befinden sich im Haus II und III auf allen Stockwerken. Sie bieten überdachten, gemeinschaftlichen Raum (Planstand Juli 2024).
Es wird mit Kartonschachteln visualisiert (Workshop, Oktober 2020)

Hausgemeinschaft Gewona

Die Häuser III und IV gehören zur Genossenschaft GEWONA NORD-WEST.

Im Erdgeschoss von Haus III befinden sich neben Wohnungen auch Gewerbeflächen sowie der Gemeinschaftsraum mit Küche. Die Wohnungen bieten Ausblicke in den öffentlichen Hof Richtung Haus II sowie in den Wohnhof zum Haus IV. In der Gebäude­mitte befinden sich – wie in Haus II – zentrale Laubenatrien. Laubenterrassen im 1. und 3. OG verbinden das Haus III mit dem benachbarten Haus IV.

Weiterlesen

Haus IV liegt am Walkeweg und ist durch einen ökologisch gestalteten Grünstreifen – einen sogenannten Ökokorridor – von der Straße getrennt. Es bietet eine Vielzahl an Atelierwohnungen über mehrere Stockwerke. Im Erdgeschoss befinden sich das Spiegelzimmer, die Kindertagesstätte sowie ein weiterer Gewerberaum. Die Wohnungen verfügen über großzügige Langbalkone. Auch hier bietet eine gemeinschaftlich nutzbare, begrünte Dachterrasse einen wertvollen Außenraum für alle Bewohner:innen der Haus­gemeinschaft.

Ort und Lage

Situationsplan vom Quartier
Sitautionsplan vom Areal

Die Lage zwischen Dreispitz, Münchenstein, Gundeli und St. Jakob eignet sich für Familien, Senioren, Studierende, Künstler oder FCB-Fans.
Der Ort ist dank guter ÖV-Anbindung (S-Bahn, Bus und Tram) ideal erschlossen. Mit dem Velo (oder Tram) ist man in wenigen Minuten am Bahnhof SBB, am FCB-Match im Joggeli, beim Einkauf im MParc, dem Feierabendbier im Viertel, beim Spaziergang in den Merian Gärten,oder in der Grün 80 bei einer Runde Minigolf. Die Nähe zum Dreispitz, Wolfgottesacker, der Brüglinger Ebene und der Birs ermöglicht einen idealen Zugang zu vielfältigen Grün- und Freiräumen, sowie einem spannenden kulturellen Angebot.

Weiterlesen

Das Quartier wird autoarm entwickelt und ist als Begegnungszone geplant. Einzig die Katja Wulff-Anlage und der Irène Zurkinden-Platz sind arealseitig ausschliesslich über Fuss- und Velowege erschlossen. Für den motorisierten Individualverkehr (MIV) sind oberirdisch keine Parkplätze geplant; diese stehen Anwohnenden und Besuchern in einer vom Walkeweg aus erreichbarer Tiefgarage zur Verfügung.

Mehr Informationen zum Areal Walkeweg und den anderen Baufeldern finden sich unter https://www.areal-walkeweg.ch

Bild: Kanton Basel-Stadt, © Nightnurse Images

Iris von Roten-Platz

Herzstück des neuen Quartiers ist der Iris von Roten-Platz. Direkt an der neuen Primarschule gelegen, wird er als vielseitig nutzbarer öffentlicher Raum verstanden, der als Treffpunkt, Aufenthalts- und Begegnungsort fungiert. Den mit schatten­spendenden Bäumen gestalteten Platz, prägen neben Sitz­elementen,Tischtennis­platten und einem Brunnen, begehbare Sickermulden. Diese grosszügigen, tiefer gelegenen und zum Teil üppig bepflanzten Grünflächen dienen neben dem Rückhalt von Regen­wasser als Spielort und ökologisches Refugium.

Bild: Kanton Basel-Stadt, © Nightnurse Images

Katja Wulff-Anlage

Es entsteht eine grosszügige Grünanlage zwischen dem Tramdepot und dem Friedhof. Sie besteht aus einem Quartier­spielplatz und einer Natur­schonzone über dem S-Bahn-Tunnel. Der öffentliche Spielplatz bietet verschiedene Angebote, die die unterschiedlichen Spiel- und Bewegungs­bedürfnisse von Kindern abdecken. In unmittelbarer Nähe des Iris von Roten-Platzes liegt ein von Bäumen umrahmtes Rasen­spielfeld. Südlich davon gibt es eine Zone mit Spielelementen für verschiedene Altersstufen.

Bild: Kanton Basel-Stadt, © Nightnurse Images

Primarschule Walkeweg

Auf dem Areal Walkeweg wird ein modernes Schulhaus errichtet, das Platz für 18 Klassen mit rund 450 Kindern bietet. Neben den Unterrichts­räumen umfassen die neuen Gebäude auch zwei Einfach­turnhallen, einen Doppel­kinder­garten und eine Tagesstruktur.

Chronik

Möchtest du erfahren, wie das Walke-Projekt entstanden ist, welche Meilensteine wir bereits erreicht haben und welche Mitwirkungsveranstaltungen stattgefunden haben? Dann wirf einen Blick in unsere Chronik (2020 bis heute).